Vorrunde Sachsenpokal
So ihr Lieben … jetzt sitz ich hier und soll euch nur so die Worte um die Ohren hauen. Ich sage es euch so wie es ist, die Lehrerin für Deutsch in der Mannschaft bin ich nicht.
Nachdem wir letztes Jahr gelernt haben gerade auszuschauen, das Spiel mit dem Ball zu beherrschen und uns gegenseitig zu lieben, dachten wir der Pokal wird ein Klacks.
Wir schmückten unsere Halle mit Netzen, Antennen, legten ein paar wichtige Linien aus und backten allerlei herrlich duftendes Zeug. Ach war das schön.
Und dann, kamen die jungen Damen aus Dresden…. Also ich muss schon sagen, die Gene für lange Beine und Arme liegen eindeutig nicht in Limbach und Umgebung. Vielleicht ist die Luft an der Elbe anders… davon profitiert jedenfalls der Sportverein Motor Mickten.
Kaum hatten wir unsere Blicke von den großen Damen aus Dresden abwenden können, schlenderte die Mannschaft des SV Tresenwald Machern herein.
Naja konzentrieren wir uns wieder auf das Wesentliche!
Das erste Duell fand zwischen unseren Gegnern statt. Beide lieferten sich einen Kampf, welchen die großen langbeinigen Damen aus Dresden für sich entschieden mit 3:0.
Ich denke das reicht an dieser Stelle mit dem Informationsfluss, ihr wollt ja hoffentlich mehr von uns hören.
Fällt mir gar nicht so leicht, nicht an diese großen Damen zu denken. Aber nun gut, dann fange ich mal mit unseren Damen an, welche sich im ersten Duell den Damen des Tresenwald Machern stellten.
Stellen wir unsere Außenangreiferinnen vor:
Helene, welche in der Annahme durch ihre Eleganz am Boden die Menschenmassen begeistert.
Jule, welche unsere zweiarmige, aber einarmige Wunderwaffe in der Abwehr ist und uns dadurch immer wieder staunen lässt.
Laura, welche in den ersten Sätzen auf der Mittenposition begeisterte, durfte letztendlich doch zu ihrer ursprünglichen Position im Außenangriff zurückkehren. Laura unsere Wunderwaffe, welche das Feuer nur so wüten lässt im Angriff.
Geht es weiter mit unseren Zuspielerinnen:
Shelly, ist eine sichere Bank und glänz vor allem mit ihrer Vielseitigkeit!
Terri, ist unser neue Dame auf dem Feld. Sie begeistert uns Angreiferinnen mit ihrem schnellen, sehr flexiblen Zuspielen. Sie zaubert den ein und anderen ein Lächeln ins Gesicht.
Cori, welche uns am Sonntag an der Seitenlinie tatkräftig mit ihrer energischen Stimmung unterstützt hat und ob als Zuspielerin oder als kleine Abwehrwehrwaffe, ein ganz wesentlicher Bestandteil des Teams ist.
Nun kommen wir zu unseren ganz flinken, fischelanten Mäusen:
Julia und Kati, ich hoffe ihr wisst, dass ihr beide uns so oft unsere Ä***** rettet! DANKE! Euch wundervollen Damen zu beschreiben, da fehlen mir die Worte!
Die Mitten, welche sich durch zuckersüße, chaotische, eventuell bodenlose aber dafür 100% authentische Aktionen auszeichnen.
Nadine, Elli, Fee, ihr seid genau richtig! Auch wenn wir an dem ein oder anderen Timing arbeiten müssen, aber ich denke die anderen im Team sind froh nicht auf dieser Position zu spielen, denn dann müssten sie den Mitten Drehwurm erst einmal so beherrschen wie wir es können. Es dreht sich alles, aber euer Fokus ist da!
unsere Diagonalspielerin:
Lisa, elegant, aber den Blick um die Gegner in die Knie zu zwingen legst du auch im eleganten Modus nicht ab!
Und zu guter Letzt unsere Universalwaffe:
Susi, egal wann und auf welcher Position Verstärkung gebraucht wird, du bist da und lieferst ab!
Die ersten beiden Sätze waren von guten Aktionen gekennzeichnet, jedoch war Potential nach oben, daher gingen diese beiden Sätze an die Damen des Tresenwald Machern, welche durch Erfahrung und guter Abstimmung untereinander überzeugen konnten.
Im 3. Satz stellten wir um und die Mädels im Feld entwickelten ein Feuer, welches sich sehen lassen konnte. Den ersten Satzball verwandelte eine nicht namentlich genannte Mitte mit absoluter Überzeugung und viel Oberarm in ein AUS AUS AUSGEZEICHNET! Naja da muss ich wohl einen Kasten bereitstellen 🙂
Dennoch konnten wir den 3. Satz für uns mit 25:22 entscheiden. Der vierte Satz endete nach einem spannenden Kopf an Kopfrennen mit 23:25 für die Damen des Tresenwald Machern.
Ein Käffchen, ein Stück Kuchen oder ein paar Wiener später trafen wir also auf die Damen mit den langen Armen und Beinen….
Unsere Damen kämpften sich in 4 Sätzen durch dieses Spiel. Die ersten beide Sätze waren ein emotionales, aber auch kämpferisches Volleyballspiel. Wir stellten wieder unter Beweis, dass ein Rückstand für uns keine Sicherheit für die Gegner sein sollte, denn den Druck brauchen wir um uns auf Höchstleistung zu bringen. Diese Höchstleistung zeigten die Mädels im 3. und 4. Satz! Die Spielzüge konnten sich sehen lassen, wir hielten mit Abwehrleistungen dagegen und verwandelten Angriffe, welche Glücksgefühle verursachten. Den 3. Satz entschieden wir mit 25:20 für uns, allerdings dachten sich die Damen aus Dresden, jetzt geht es langsam nach Hause und gewannen auch den 4. mit 25:17.
Es waren 2 Spiele, welche uns unfassbar viel Spaß bereitet haben, jede Einzelne an sich wachsen konnte, ihre Defizite erkannt hat, aber mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in die kommenden Punktspiele geht. Danke an beide Mannschaften für diese 2 tollen Spiele, faire Schiedsgerichte.